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Martinique – Europäische Insel in der Karibik

  • Länderinformationen von Martinique

     
    • Hauptort: Fort-de-France
    • Einwohnerzahl: ca. 394.200
    • Fläche: 1.128 km²
    • Zeitzone: UTC -4
    • Währung: Euro
    • Telefonvorwahl: +596
    • Aktualisiert im Juli 2013
Flagge von Martinique

Martinique gehört komplett zu Frankreich und ist damit Teil der EU. Die Insel liegt in der Karibik und ist eine der Kleinen Antillen. Sie gehört zu den Inseln über dem Winde. Nordwestlicher Nachbar ist Dominica, die südliche Nachbarinsel ist St. Lucia.

Hauptstadt von Martinique ist Fort-de-France, wo etwa ein Drittel der 400.000 Einwohner lebt. Die Karibikinsel ist ca. 1.130 Quadratkilometer groß. Höchst Erhebung ist der Vulkan Mount Pelee, der bei einem Ausbruch 1902 die ehemalige Hauptstadt St. Pierre zerstört hat. Martinique ist eine Urlaubsinsel, allerdings stammen vier Fünftel der Touristen aus Frankreich. Die Ureinwohner nannten das Eiland Blumeninsel (Madinina), was unterstreicht, warum Martinique als eine der schönsten Inseln der Karibik gilt.

Urlaub auf Martinique

Martinique bietet vor allem im europäischen Winter und Frühling ideale Reisebedingungen. Mit Temperaturen von 21 bis 28 Grad Celsius und einer Wassertemperatur von ca. 26 Grad Celsius sowie einer vergleichsweise angenehmen Luftfeuchtigkeit liegt die beste Reisezeit zwischen Dezember bis März.

Touristen finden hier alles, was das Urlauberherz begehrt. Eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur, schöne Sandstrände, interessante Landschaften und viele Wassersportmöglichkeiten, zu denen beispielsweise Segeln, Surfen, Windsurfen sowie Jet- und Wasserski gehören. Auch Taucher kommen auf ihre Kosten, denn sie finden hier schöne Tauchgebiete und einige Wracks.

Martinique: Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Ausgangspunkt von Reisen auf die Kleine Antilleninsel ist die Hauptstadt Fort-de-France. Hier gibt es eine gute Infrastruktur und schöne Buchten mit Bademöglichkeiten. Sehenswürdigkeiten in Fort-de-France sind zum Beispiel das imposante Fort Louis, das archäologische Museum und die Kathedrale St. Louis. Etwas außerhalb liegt Sacre Coeur, eine wunderschöne Kirche, von der aus man einen guten Überblick über die Hauptstadt hat.

Im Süden der Insel, wo sich der Tourismus konzentriert, sind La Marin mit dem großen Jachthafen und einer schönen Sandstrandbucht sowie Ste Anne die wichtigsten Orte. Sehenswert sind auch das Dorf Les Trois-Ilets und die östlich davon stehende alte Zuckermühle, die ein kleines Museum über die Plantagenarbeit und Sklavenzeit beinhaltet. An der Südspitze der Insel befinden sich außerdem Salinen.

Strandleben am Abend auf MartiniqueQuelle: Beach Life von Matthias Ripp (CC BY 2.0)

Strandleben am Abend auf Martinique
Quelle: Beach Life von Matthias Ripp (CC BY 2.0)

Im Norden der Insel warten dichte Wälder und Berghänge, die bis zum Vulkan Mount Pelee reichen. An der Westküste liegt das noch immer zerstörte St. Pierre, da aber wieder an Einwohnern gewinnt. Dort fährt ein Touristenzug die Urlauber durch die Stadt. Der Vulkan selbst ist unspektakulär, aber die Berge um die Pitons du Carbet laden zu Wanderungen ein. Ebenfalls sollten der wunderschöne exotische Garten Jardin de Balata und in Anse Turin das Gaugin-Museum auf dem Reiseplan stehen. Der Gorges la Falaise im Regenwald ist ein sehenswertes natürliches Bassin mit Wasserfall. In Ste-Marie sind außerdem das Bananenmuseum und das Rummuseum interessante Sehenswürdigkeiten.

Strände auf Martinique

Martinique biete eine Vielzahl erstklassiger Strände. Im Norden sind sie eher schwarzsandig, im Süden weißsandig. Als der schönste Strand gilt der La Plage des Salines an der Bucht Anse des Salines mit weißen Sand und den Kokospalmen. Weitere schöne Strände sind der Sandstrand der Anse a l’Ane, der Strand Anse Moustique und der Strand in der Bucht von Granjean sowie die Sandbänke Fonds Blancs.